Arbeitsplatz- und -ablauf Analyse mit z.B. 54% Verbesserungen?

2022
Vor Ort oder wo auch immer Sie sein werden

Analyse Ihrer Arbeitsprozesse

Jeder kennt das: die Arbeitsprozesse sind vor vielen Jahren entwickelt und aufgebaut worden, irgendwie war zwischenzeitlich nicht so richtig Zeit und jetzt müssen Effizienzen her. 

Die Kunden sind unzufrieden, die Prozesskosten rutschen weg und was jetzt?

Hier hilft ganz klar eine Analyse der Arbeitsplätze und der Arbeitsabläufe innerhalb einer Prozesskette!

Konkret ist dies eine Vorstufe vor einer MTM/REFA Analyse. Im Fokus dabei liegen: geschmeidige Bewegungen, kürzeste Wertschöpfungsaktivitäten und die richtige Auswahl an Hardware und Equipment.

Ein kleines Beispiel aus der Praxis:

Ausgangssituation:

Eine im Durchmesser 7cm große Gitterbox ist mit rund 3.000 Metallteilen gefüllt. Diese Metallteile müssen alle visuell geprüft und anschließend in die Kundenverpackung eingepackt werden.

  1. Die prüfende Person dreht sich über die Hüfte auf blankem Betonboden zu der, nicht ausgeleuchteten abgeschrägten Gitterbox, greift mit beiden Händen hinein und zählt 10 Teile ab (10 sek.), welche daraufhin in der linken Hand gehalten werden. Mit der rechten Hand wird jetzt jedes Teil einzeln in die Hand genommen und daraufhin visuell geprüft (1,5 sek.). 
  2. Nach der Prüfung der 10 Teile, werden diese mit beiden Händen und wieder über die Hüfte drehend, in die Box auf der Waage gelegt. Das wird rund 20 mal gemacht, bis dann die Box voll ist.
  3. Die Folie muss anschließend mit einem Kleberoller verklebt werden (5 sek.). Daraufhin wird die Box dann mit allen 200 Teilen angehoben (20x pro Arbeitsschicht), getragen und auf eine Palette gestellt (20x4 sek.). 
  4. Jede Box wird also immer vorbereitet, geholt, mit Folie zugeklebt und im Nachhinein auf die Palette gestellt. (25 sek.)
Optimierungsansätze:
  1. Zum einen das Eliminieren aller Bewegungen, die nicht mit einer Wertschöpfung zu tun haben. Auf das Beispiel bezogen wäre es z.B. das Reingreifen und Abzählen der 10 Teile.
  2. Wenn die Gitterbox ausgeleuchtet ist, wird mit dem Fokussieren auf 2 Teile schon die Sichtprüfung gestartet. Dabei greifen beide Hände unabhängig voneinander in die Box. 
  3. Beide Teile werden beim Herausnehmen weiter visuell überprüft, in der jeweiligen Hand gedreht und geprüft (2 sek.).
  4. Danach werden die Teile auf eine Rutsche direkt unter dem Prüfenden abgelegt, auf der dann beide Teile von alleine in die Box rollen und danach auf die Waage. 
  5. Die Teile werden daraufhin jedoch nicht abgezählt, denn die Waage meldet sich automatisch, wenn die richtige Summe erreicht wurde. 
  6. Die Folie wird dann mit einem Klebestreifen aus dem Klebeautomaten zugeklebt (3 sek.). 
  7. Das Holen und Vorbereiten der Box dauert dann nur noch 10 sek (5 x pro Schicht).


Ergebnis: 

Vorher ~ Gesamtprozesszeit: 10+ 1,5 + 5 + 20 x 4 + 25 = 121,5 sek.

Nachher: 2 + 3 + 10 x 5 = 55 sek.

Bedeutet, dass mit sehr wenigen Optimierungen hier eine Verbesserung von 54,7% erreicht werden kann. 

Kurz nachgerechnet: 1.200 Stk. pro Schicht macht was aus?

Es lohnt sich auf alle Fälle für Sie! Lassen Sie uns miteinander die Aufgabenstellung besprechen und einen effizienten Weg finden.

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